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Repariert das System! / Tjark J. Schade Preisträger
Projektbeschreibung
Die Wertschätzung des Alltäglichen, eine Programmatisch gliedert sich der simple Grundriss in 3 Bereiche,
transparente Anwendung von Technik und den dienenden Flächen, einer Hochregalzone, welche gleichzeitig
Konstruktion, sowie die Demokratisierung die Aussteifung des Gebäudes übernimmt, sowie einem großzügigen
von Wissen sind die treibenden Ideen für Werkstattbereich. Letzterer ist von der Straße her einsichtig, um der
den vorliegenden Entwurf. Eine Idee (für) die Idee der Transparenz gerecht zu werden.
Gesellschaft zu reparieren.
Dieses neue Reparaturhaus versteht sich als dezentrale Einheit in
Die Konstruktion und die Fassade sind selbst einem neu gedachten Netzwerk von Werkstätten. Anwohner*innen
Mediatoren dieser Idee, Prozesse wieder können die niedrigschwelligen Zentren aufsuchen, sich über
transparenter zu machen. Innen sowie außen die Reparatur informieren und selbst ihre Besitztümer instand
soll der Reparaturcharakter des Hauses durch setzen, ohne dem Machtgefälle von produzierenden Unternehmen
wiederverwendete Stahlträger und Trapezbleche nachzugeben und sich einen teuren Ersatz kaufen zu müssen.
die entscheidende Botschaft kommunizieren.
Eine Gesellschaft von morgen kann und muss Der Stahl schafft hier konkurrenzlos sich als die beste Wahl für eine
im Vordergrund der Klimakrise und einer Wiederverwendung und der Kommunikation der Idee durchzusetzen.
Neuauslegung der gesellschaftlichen Rolle der
Architektur auf Rezyklierbarkeit und Transparenz
ausgelegt werden.
Strukturmodell 1:50
Fassadenmodell 1:20, Vorderansicht Fassadenmodell 1:20, Rückansicht
Detaillierung der rezyklierbaren Fassade Innenraum der Reparaturwerkstatt, Visualisierung
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